Der Wellenreiter
                          Wirtschaftsthemen der Zeit

 

   

16. Dezember 2005

Das smarte Geld kauft nicht

Im Wesentlichen benutzen wir für die Messung des „Smarten Geldes“ zwei Indikatoren. Der erste ist der Smart Money Flow Indikator. Er misst die Differenz zwischen dem Dow Jones Index von 16:00h und dem Schlusskurs. Die Profis steigen häufig nicht bereits um 15:30h, sondern erst ab 16:00h ins Marktgeschehen ein.



Der Smart Money Flow Indikator des Dow befindet sich – im Gegensatz zum eigentlichen Index – seit Dezember 2004 in einem Abwärtstrendkanal. Dies zeigt, dass das smarte Geld zurückhaltend agiert.

Ein weiterer Indikator ist für uns die Netto-Postionierung der Commercials in den Indizes. Im Dow Jones Index sind die Commercials short wie niemals zuvor.



Wendet man beide Indikatoren auf den Nasdaq 100 an, ergibt sich ein ähnliches Bild. Der Smart Money Flow Indikator des Nasdaq 100 hält sich – im Gegensatz zu seinem Index – weiterhin in einer Handelsspanne auf.



Das Positionierungsverhalten der Commercials wird hingegen immer volatiler. Fast ist der Extremwert von Dezember 2004 erreicht, der ein wichtiges Topp im Nasdaq 100 Index bedeutete.



Fazit: Das smarte Geld hält sich derzeit im Hinblick auf Dow Jones Index und Nasdaq zurück. Die aktuelle Situation ähnelt ein wenig derjenigen vom Dezember vergangenen Jahres.

Diese und weitere Auswertungen Charts sind im Abonnentenraum von Wellenreiter-Invest verfügbar oder werden in der Wellenreiter-Frühausgabe diskutiert.

In unserem - in vierzehn Tagen erscheinenden - Jahresausblick mit vielen anschaulichen und aussagekräftigen Grafiken werden wir auf die Spezifika des Börsenjahres 2006 eingehen. Wir werden Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffe betrachten und ein spezielles Kapitel zum Thema Inflation offerieren.

Lassen sich bereits jetzt vormerken und senden Sie eine Email an rrethfeld@wellenreiter-invest.de mit „Prognose 2006“ im Betreff.

Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest

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1000 Euro sind ausgelobt
Die Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) vergibt erstmals einen Preis für die beste Technische Analyse. Die VTAD möchte mit dieser Auslobung Kreativität und analytisches Geschick im deutschsprachigen Raum auf diesem Gebiet fördern. Der so genannte „VTAD-Award“ wird für eine Leistung vergeben, die neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Technischen Analyse vermittelt oder etablierte Techniken entscheidend weiterführt. Praxisbezogene Analysen, die auf einer soliden Recherche beruhen und mit einem Text versehen sind, der durch die Klarheit der Argumentation besticht, werden von der Jury bevorzugt.

Die Jury besteht aus folgenden Personen:
- Dr. Gregor Bauer (1. Vorsitzender der VTAD)
- Klaus Deppermann (BHF-Bank)
- Ralf Flierl (Chefredakteur Smart Investor)
- Dr. Michael Lorenz (Regionalmanager Chemnitz)
- Marcel Mussler (Mussler-Briefe)
- Robert Rethfeld (Wellenreiter-Invest; Jury-Vorsitz; Non-Voting)

Bewerben können sich all diejenigen, die an dem Thema „Technische Analyse“ interessiert sind. Die Preisvergabe erfolgt anlässlich der Vorstellung des VTAD-Frühjahrsgutachtens im Frühjahr 2006. Der Sieger erhält 1000 Euro. Co-Sponsor ist das Smart Investor-Magazin.

Die Richtlinien für die Vergabe können hier abgerufen werden. Zusätzliche Fragen beantwortet der Jury-Vorsitzende Robert Rethfeld unter rrethfeld@wellenreiter-invest.de


 
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Robert Rethfeld
 

 

 

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