Das Smart Money macht nicht mehr mit. Dies gilt ausgeprägt für die
vergangenen Tage. Nachfolgend ist ein Chart dargestellt, dass die
Intraday-Bewegungen des S&P500 vom 20. bis 25. April aufzeigt. Die Pfeile
kennzeichnen die an vier der fünf Tage aufgetretenen „Intraday-Spitzen“.
Man erkennt, dass diese Peaks jeweils kurz nach Handelsbeginn (und zwar
zwischen 15:45h und 16:30h) auftraten. Die von den „Amateuren“ initiierten
Kursanstiege werden von den Profis genutzt, um ihre Bestände abzustoßen.
Unser Smart Money Flow Index (SMFI) zeigt diesen Vorgang eindrucksvoll.
Obwohl sich der normale Dow Jones Index auf Mehrjahreshoch befindet, ist
der SMFI weit davon entfernt.
Hinzu kommt der Umstand, dass sich das smarte Geld im OEX am Mittwoch
außerge-wöhnlich verhielt. Die OEX-PCR (Erläuterung siehe unsere Studie
„Die Märkte in Charts“) endete am Mittwoch bei 2,80. Die Investoren
kauften fast dreimal soviel Puts wie Calls. Nachfolgend sind Tage in rot
gekennzeichnet, an denen die OEX-PCR oberhalb von 2,50 endete.
Man erkennt, dass nach solchen Tagen zumindest in den vergangenen beiden
Jahren immer eine Korrektur folgte, die zumindest einen Monat anhielt und
auch recht scharf war.
Fazit: Das smarte Geld ist in dieser Phase nicht mehr dabei. Dies zeigen
sowohl der Smart Money Flow als auch die OEX-Put-Call-Ratio. Die Gefahr
einer Korrektur wächst. Unser Durchschnittsmuster weist ebenfalls auf
diese Gefahr hin.
Die Waage bzgl. der US-Aktienmärkte neigt sich mehr und mehr den
Negativfaktoren zu:
-
Die Advance-Decline-Linie der NYSE zieht nicht mehr mit.
- Der Smart Money Flow Index ist deutlich negativ.
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Die OEX-Put-Call-Ratio zeigt einen Wert an, der in der Vergangenheit eine
Korrektur an
den US-Märkten nach sich zog.
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Der Durchschnittsverlauf 6er/Zwischenwahljahre deutet ebenfalls auf eine
bevor-
stehende Korrektur hin.
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Der 10-Tages-Durchschnitt des TRIN (Erläuterung siehe ebenfalls Studie
„Die Märkte in Charts“) favorisiert ebenfalls ein Hoch an den
US-Märkten.
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Die steigenden Zinsen und der hohe Ölpreis beginnen, sich negativ auf das
US-Verbrauchervertrauen auszuwirken.
Eine wichtige positive Gegenposition nimmt das Anleger-Sentiment ein. Die
Anleger in den USA zeigen gegenüber dem Aktienmarkt keinerlei Euphorie.
Die Zahlen für Investor’s Intelligence und AAII weisen auf diese
Einstellung hin. Dies lässt es uns als wahrschein-lich erachten, dass die
bevorstehende Korrektur nur eine Korrektur und nicht der Beginn einer
längerfristigen Abwärtsbewegung sein wird.
Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest
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